Wasser trinken in Wiener Schulen

An sogenannten Wasserschulen trinken Schüler*innen ausreichend Wasser anstatt zuckerhaltiger Getränke.

Wasser trinken hilft der Gesundheit und Umwelt

Schüler*innen trinken häufig zu wenig. Zu wenig Flüssigkeit führt zu Müdigkeit, Kopfschmerzen sowie Konzentrationsschwäche und behindert beim Lernen. Wer genug trinkt, kann besser und konzentrierter mitarbeiten. So steigert Wasser trinken die Leistungsfähigkeit.

Wasser trinken gilt als Schlüssel zur Vorbeugung von Adipositas und Karies. Rund ein Viertel der österreichischen Kinder von 8 bis 9 Jahren sind übergewichtig (COSI, 2020), die Hälfte der 6- bis 7-Jährigen hat Erfahrung mit Karies (Zahnstatuserhebung 2016/17). Wer regelmäßig Süßgetränke konsumiert, hat ein höheres Risiko Übergewicht zu entwickeln. Getränke sind eine Haupt-Zuckerquelle bei Kindern und Jugendlichen. Etwa 40 Prozent des freien Zuckers werden über Softdrinks und Säfte aufgenommen.

Wasser aus der Leitung spart Plastikmüll. Junge Menschen sind an eine Welt voller Einweg-Plastik gewöhnt. Getränkeflaschen aus Kunststoff sind allgegenwärtig, auch an Schulen. Wasserschulen zeigen, dass es auch anders geht.

Neue Gewohnheiten und neue Verhältnisse

Wasser trinken an Schulen ist eine effektive Maßnahme der Gesundheitsförderung. Im Schul-Alltag wird Leitungswasser getrunken. Das schafft gesundheitsfördernde Verhältnisse. An Wasserschulen wird durch ergänzende pädagogische Maßnahmen gewährleistet, dass genug getrunken wird (Prägung von Konsumgewohnheiten). So ändert sich langfristig das Verhalten: mehr Flüssigkeit wird zugeführt und die Zuckeraufnahme gleichzeitig reduziert.

Projekt-Info

Koordinierende Organisation: gutessen consulting, www.gutessen.at

Kooperationspartner*innen: Bildungsdirektion für Wien, Wiener Wasser, Wiener Gesundheitsförderung – WiG, Fonds Gesundes Österreich

Kontakt:
Rosemarie Zehetgruber, Karin Kaiblinger
E-Mail: office@gutessen.at
Telefon: +43 664 150 84 31

Website: www.gutessen.at

Das Projekt unterstützt folgende Gesundheitsziele:

Ziel 1: Von Anfang an gesundheitliche Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche erhöhen

Ziel 6: Prävention, Früherkennung und Behandlungsabläufe bei epidemiologisch relevanten Krankheiten gezielt optimieren

Ziel 8: Lebensraum Stadt weiter attraktivieren, Umweltbelastungen gering halten und Bewegung fördern