Pilotversuch „Schulstraße“: Temporäres Fahrverbot zu Unterrichtsbeginn erhöht Sicherheit für Kinder
In einem Pilotversuch wurde vor einer Schule im 2. Bezirk ein Fahrverbot von 7.45 bis 8.15 Uhr getestet. Das Ergebnis war eine deutliche Reduzierung des Verkehrsaufkommens. Nun wird die „Schulstraße“ ausgeweitet.
Vor der Volksschule Vereinsgasse im 2. Bezirk wurde von 10. September bis 2. November 2018 der Pilotversuch „Schulstraße“ durchgeführt. Vor der Volksschule galt an Schultagen zwischen 7.45 und 8.15 Uhr ein Fahrverbot für Autos, Motorräder und andere Kraftfahrzeuge. Ziel des Pilotprojektes war es, gefährliche Verkehrssituationen zu entschärfen. Der Test wurde von Verkehrsfachleuten begleitet und evaluiert.
Nach erfolgreichem Test: „Schulstraße“ wird Dauerlösung
Auf Wunsch von Eltern, Schule und Bezirk bleibt die Schulstraße in der Vereinsgasse bestehen. Das Pilotprojekt wird nun in eine dauerhafte Maßnahme umgewandelt. Weitere Schulen haben ihr Interesse bei der Stadt bereits angemeldet. Zusätzlich zu den Fahrverbot-Schildern, die auf die „Schulstraße“ aufmerksam machen, wird der Straßenabschnitt während des Fahrverbots abgesperrt.
Weniger Verkehr, weniger Gefahren
„Das temporäre Fahrverbot vor der Schule hat eindeutig für mehr Sicherheit für die Kinder gesorgt“, so die Beauftragte für Fußverkehr, Petra Jens, die den Pilotversuch initiiert hat. Das Verkehrsaufkommen vor der Schule und der Bringverkehr durch die Eltern sind stark zurückgegangen. Nicht nur vor der Schule, sondern auch im umliegenden Grätzl gab es weniger Autoverkehr.
Weiterführende Informationen
Schulstraße: Mehr Sicherheit für Kinder