Ein Mädchen mit schwarzen Haaren

Online-Fortbildung „Weibliche Genitalverstümmelung-FGM“ für Pädagoginnen und Pädagogen

Das Wiener Programm für Frauengesundheit hat ein elektronisches Fortbildungsprogramm für Pädagoginnen und Pädagogen zum Thema FGM erstellt. Zielgruppe sind Personen, die mit Mädchen zwischen 0 und 15 Jahren im Bildungs- oder Freizeitbereich arbeiten.

Weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, kurz FGM) verstößt gegen die Menschenrechte und schädigt die Gesundheit von 200 Millionen Mädchen und Frauen weltweit.

Betroffene Frauen und ihre Töchter leben auch in Europa und in Österreich. Um diese Praktik einzudämmen, sind Prävention und Aufklärung wichtig. Diese erfolgen auf zwei Ebenen:

  • zugewanderte Communities, die aus FGM-betroffenen Ländern stammen
  • Multiplikatorinnen und Multiplikatoren etwa im Gesundheits- und Bildungsbereich

Die Fortbildungen des Wiener Programms für Frauengesundheit zum Thema FGM richten sich an Pädagoginnen und Pädagogen sowie Personen, die mit Mädchen zwischen 0 und 15 Jahren in Kindergarten, Schule, Hort- oder Freizeitbereich arbeiten.

Aufbau und Ablauf der Fortbildung

Das FGM- Online-Training informiert über:

  • Formen, Ausmaß und Hintergründe von FGM,
  • die gesundheitlichen Folgen für die körperliche, psychische und sexuelle Gesundheit,
  • den internationalen Kampf gegen FGM,
  • die Situation und Rechtslage in Österreich,
  • Wissenswertes zur sensiblen Gesprächsführung und
  • über die Vorgangsweise der Kinder- und Jugendhilfe sowie
  • über Anlaufstellen, an die man sich mit Fragen wenden kann.

Die Module des Lernprogramms sind für Bedienstete der Stadt Wien über die Virtuelle Wien Akademie abrufbar und für alle Interessierten über folgende Links zugänglich:

Projekt-Info:

Koordinierende Organisation: Büro für Frauengesundheit und Gesundheitsziele, Wiener Programm für Frauengesundheit

KooperationspartnerInnen:

Inhaltliche Mitwirkung des Wiener FGM-Beirats, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Wiener Kinder- und Jugendhilfe sowie der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien, des Frauengesundheitszentrums FEM Süd und der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, MUW – AKH Wien.

Die Finanzierung erfolgte aus Mitteln der Wiener Gesundheitsförderung GmbH (WiG).

Kontakt:
Mag.a Alexandra Grasl-Akkilic
Wiener Programm für Frauengesundheit
Telefon: +43 1 4000 84185
E-Mail: alexandra.grasl-akkilic@wien.gv.at

Website: Wiener Programm für Frauengesundheit

Das Projekt unterstützt folgendes Gesundheitsziel:

Ziel 1: Von Anfang an Gesundheitliche Chancengerechtigkeit von Kindern und Jugendlichen erhöhen