: Teilnehmerinnen der Auftaktveranstaltung der Wiener Plattform Frauen – Flucht – Gesundheit im Wiener Rathaus

Wiener Plattform Frauen – Flucht – Gesundheit

Die „Wiener Plattform Frauen – Flucht – Gesundheit“ ist ein interdisziplinäres Forum von Expertinnen und Experten aus den Bereichen Asyl und Migration, Frauen und Gesundheitsversorgung.

Flucht ist nicht geschlechtsneutral

Zahlen zeigen, dass sich immer mehr Frauen auf der Flucht befinden. Ende Juni 2022 betreute der Fonds Soziales Wien (FSW) rund 29.000 Personen in der Grundversorgung, davon waren 60 Prozent weiblich. Diese stammen vorwiegend aus der Ukraine, Afghanistan, Syrien, Irak, Russische Föderation und Somalia.

Flucht ist nicht geschlechtsneutral: So können weibliche Flüchtlinge zum Beispiel von sexualisierter Gewalt, Zwangsverheiratung oder Genitalverstümmelung (FGM) betroffen sein.

Optimale Gesundheitsversorgung geflüchteter Mädchen und Frauen

Durch intersektoralen, fachlichen Austausch sollen Synergien hergestellt, gesundheitsrelevante Angebote für geflüchtete Frauen und Mädchen in Wien sichtbar gemacht und eine optimale Gesundheitsversorgung gewährleistet werden. Bei der Auftaktveranstaltung im Dezember 2017 im Wiener Rathaus erarbeiteten 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen und Vorschläge. Diese dienen als Basis für weitere Treffen.

Netzwerk mit mehr als 180 Organisationen

In der „Wiener Plattform Frauen – Flucht – Gesundheit“ sind zahlreiche Fachleute aus den Bereichen Asyl und Migration, Frauen und Gesundheitsversorgung miteinander vernetzt. An der Plattform beteiligen sich mehr als 180 Organisationen. Eingebunden sind etwa Einrichtungen der Verwaltung und der Grundversorgung, Beratungsstellen, Krankenhäuser, Gesundheitsanbieter und NGOs.

Koordiniert wird die Plattform vom Wiener Programm für Frauengesundheit und den Frauengesundheitszentren FEM und FEM Süd mit Unterstützung vom Fonds Soziales Wien (FSW) und vom Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen.

Projekt-Info

Koordinierende Organisation: Wiener Programm für Frauengesundheit und Frauengesundheitszentren FEM und FEM Süd

Kontakt:
Mag.a Alexandra Grasl-Akkilic (alexandra.grasl-akkilic@wien.gv.at) und Mag.Ulrike Repnik, MA (ulrike.repnik@wien.gv.at), Wiener Programm für  Frauengesundheit

Kooperationspartnerinnen:
Mag.a Maria Bernhart (maria.bernhart@extern-gesundheitsverbund.at) und Mag.a Deborah Klingler-Katschnig, FEM
Mag.a Hilde Wolf, FEM Süd
Nadja Asbaghi-Namin, BA, FSW – Wiener Flüchtlingshilfe
Dr.in Caroline Nik Nafs, Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen

Das Projekt unterstützt folgende Gesundheitsziele:

Ziel 1: Von Anfang an gesundheitliche Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche erhöhen
Ziel 5: Gesundheitskompetenz der Wiener Bevölkerung stärken
Ziel 7: Psychosoziale Gesundheit der Wiener Bevölkerung stärken