Wiener Rathaus

3. Wiener Gesundheitsziele-Konferenz am 21. Juni 2018

Unter dem Titel „Please Mind the Gap . Gesundheitliche Chancengerechtigkeit – Kinder und Jugendliche“ lädt das Büro für Frauengesundheit und Gesundheitsziele am 21. Juni 2018 zu einer interdisziplinären Konferenz ins Wiener Rathaus.

Die Veranstaltung ist ausgebucht, eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.

Die 3. Wiener Gesundheitsziele-Konferenz widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Gesundheitliche Chancengerechtigkeit“. Im Fokus steht die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und somit das Gesundheitsziel 1 „Von Anfang an gesundheitliche Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche erhöhen“.

Die interdisziplinäre Konferenz geht folgenden zentralen Fragestellungen nach:

  • Was bedeutet soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen?
  • Welche Auswirkungen hat Armut auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen?
  • Welche Strategien fördern gesundheitliche Chancengerechtigkeit von Anfang an?
  • Welche praktischen Modelle sind erfolgreich?

Keynote: Ist Gesundheit ein Menschenrecht?

Keynote-Redner ist Dr. Sridhar Venkatapuram, Lehrbeauftragter für Global Health und Philosophie am King’s College London und Gründer des Master-Lehrgangs Global Health & Social Justice. In seinem Vortrag wird er sich mit sozialer Gerechtigkeit und Gesundheit beschäftigen und erörtern, ob es ein Menschenrecht auf Gesundheit gibt?

Gesundheit und Armut im Kindes- und Jugendalter

Ein Schwerpunkt am Vormittag widmet sich dem Thema “Gesundheit und Armut im Kindes- und Jugendalter”. Dr.in Irene Moor, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie der österreichische Kinder- und Jugendarzt und Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Klaus Vavrik präsentieren dazu aktuelle Studienergebnisse.

Gesundheitliche Chancengleichheit

Welche Strategien und Maßnahmen werden in Wien gesetzt, um gesundheitliche Chancengerechtigkeit von Anfang an zu ermöglichen? Ein hochkarätiges Podium aus Wissenschaft, Verwaltung und Jugendarbeit wird vorhandene Ideen und Konzepte vorstellen und diskutieren.

Am Nachmittag liegt der Fokus auf der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Die Expertinnen für Klinische- und Gesundheitspsychologie Mag.a Caroline Culen und Ass.Prof.in Dr.in Sabine Völkl Kernstock greifen das Thema „Gewalt und die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ auf. Dipl.Päd.in Sonja Katrina Brauner berichtet von ihren beruflichen Erfahrungen mit geflüchteten Jugendlichen als Psychotherapeutin bei Hemayat.

Best Practice aus Österreich

Abschließend werden Best Practice-Beispiele aus Österreich präsentiert. Diese reichen vom Projekt „Frühe Hilfen“ über Maßnahmen zur Zahngesundheit bis hin zu Forschungsgruppen zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie einem Projekt zur Arbeitsmarktintegration von jugendlichen MindestsicherungsbezieherInnen.

Programm

 (2,6 MB PDF)

Veranstaltungsdetails

Termin: Donnerstag, 21. Juni 2018
Ort: Rathaus, 1., Lichtenfelsgasse 2
Fahrplanauskunft
Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Konferenz wird vom Büro für Frauengesundheit und Gesundheitsziele organisiert.

Wichtiger Hinweis

Die Veranstaltung ist ausgebucht. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.